VITAMIN  D

 

Die Sonne bringt nicht nur die Pflanzen zum Erblühen, auch der Mensch profitiert nachhaltig von der stärkeren Sonnenintensität. Vitamin D kann vom Körper nur mit Hilfe der Sonnenstrahlung gebildet werden. Dieses Vitamin ist für elementare Stoffwechselprozesse wichtig, ein Mangel resultiert oft in negativen Ausprägungen des Knochenaufbaus bis hin zu Osteoporose.

Vitamin D zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und nimmt unter den Vitaminen eine Sonderstellung ein, da es im Gegensatz zu anderen Vitaminen selbstständig gebildet werden kann. Es fördert die Aufnahme von Calcium, reguliert den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und hat einen großen Einfluss auf die Muskelkraft sowie auf die Härtung der Knochen.

Die körpereigene Vitamin-D-Bildung erfolgt durch die direkte Sonnenlichtbestrahlung der Haut, abhängig von Breitengrad, Jahres- und Tageszeit, Witterung, Kleidung, Aufenthaltsdauer im Freien sowie dem Hauttyp und ebenfalls der Verwendung von Sonnenschutzmitteln und leistet im Vergleich zur Vitamin-D-Zufuhr über die Nahrung (z.B. Lachs, Hering, Margarine, Eigelb) den deutlich größeren Beitrag für die Versorgung des Menschen. Es wird empfohlen, täglich fünf bis fünfundzwanzig Minuten, zumindest die Arme und das Gesicht einem Sonnenbad auszusetzen. Zuviel Sonnenstrahlung, besonders zur Mittagszeit, mit der Gefahr einen Sonnenbrand zu erleiden, sollte auf jeden Fall vermieden werden. Vitamin D kann im Körper, hauptsächlich im Fett- und Muskelgewebe, gespeichert werden, wodurch die Versorgung im Winter gewährleistet wird.

 

Es wird empfohlen, täglich fünf bis fünfundzwanzig Minuten, zumindest die Arme und das Gesicht einem Sonnenbad auszusetzen.

Folgende Personen zählen zu den Risikogruppen, die an einer Unterversorgung leiden können:

  1. Menschen, die sich kaum oder gar nicht im Freien aufhalten.
  2. Menschen mit einer dunklen Hautfarbe (hoher Gehalt an Melanin) bilden weniger Vitamin D als Menschen mit heller Haut.
  3. Ältere Menschen, da die Vitamin-D-Bildung im Alter deutlich abnimmt.
  4. Mobilitätseingeschränkte, chronisch kranke und pflegebedürftige Menschen, die sich kaum oder gar nicht im Freien aufhalten.
  5. Säuglinge, da diese grundsätzlich nicht einer direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden sollen, da sich ihr hauteigener Schutzmechanismus noch entwickeln muss

 

Bei einem Vitamin-D-Mangel im Säuglings- und Kindesalter werden die Knochen unzureichend mineralisiert, sie bleiben weich und können sich verformen (Rachitis). Im Erwachsenenalter kann es auch zu einer Störung des Knochenstoffwechsels kommen. Durch die Demineralisierung des Knochens können die Knochen weich werden (Osteomalazie). Besonders im höheren Alter kann ein Vitamin-D-Mangel zur Entstehung von Osteoporose beitragen.

 

Vgl. Gesund.at: Vitamin D [online] http://www.gesund.at/g/vitamin-d [10.02.2018]
Vgl. Pharmazeutische Zeitung: Vitamin D - Mangel ist weit verbreitet [online] https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=37629
Vgl. Gesundheit.gv.at: Vitamin D [online] https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/info/vitamine-mineralstoffe/fettloesliche-vitamine/vitamin-d
Vgl. Zentrum-der-gesundheit.de: Vitamin D ist lebensnotwendig [online] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/vitamin-d-ia.html